Die Eco Lodge Itororó befindet sich in einer idyllischen, privilegierten und ruhigen Lage. Wir liegen versteckt in einem wunderschönen privaten Tal mit Blick auf die Berge und den umliegenden unberührten Regenwald. Hier können unsere Gäste auf eigener Faust (oder geführt), auf unseren markierten Wegen viele tropische Pflanzen- und Tierarten beobachten. Auf einer Höhe von 1200 m über dem Meeresspiegel genießen wir das perfekte Klima, keine Klimaanlage ist nötig und es gibt keine Mücken in den Zimmern. Nur 2,5 Stunden von Rio de Janeiro entfernt bietet die Eco Lodge Itororó ihren Gästen die Möglichkeit, in den tropischen Regenwald und die wunderschönen Berge der Serra do Mar einzutauchen. Unsere Eco Lodge bietet ideale Bedingungen für Vogelbeobachtungen, Wanderungen, Vogel-und Naturfotografie und viele andere Outdoor-Aktivitäten. In unserem Essbereich, Veranda und Terrasse haben unsere Gäste die Möglichkeit frisch zubereitete Mahlzeiten zu genießen und dabei unsere sehr gut besuchten Futterstellen zu beobachten, die viele Arten farbenfroher tropische Vögel anziehen. WLAN ist in allen unseren Zimmern, im Essbereich, auf der Veranda und auf der Terrasse verfügbar. Die Feuerschale auf dem Deck ist der perfekte Mittelpunkt, um abends am Feuer zu entspannen, die Sterne zu beobachten und die Geräusche des Regenwaldes zu lauschen.

Die Geschichte von Itororó begann mit Dr. Fritz Dungs und Gisela Maria Dungs. Gemeinsam kauften sie Anfang der 1960er Jahre das Grundstück, auf dem sich heute die Itororó Lodge befindet. Der frühere Eigentümer hatte Maniok, Mais und andere Nutzpflanzen angebaut, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, und dabei große Waldflächen abgeholzt, die mit einer Monokultur aus Eukalyptus und japanischen Kiefern bepflanzt wurden.

Als unsere Familie das Land kaufte, gab es keinen Strom und die Straße hinauf zur Lodge war während der starken Sommerregenfälle aufgrund des tiefen Schlamms regelmäßig unpassierbar. Dr. Fritz Dungs beschloss daraufhin, ein kleines Blockhaus zu bauen, dass die Familie als Sommerresidenz abseits der Hitze von Rio de Janeiro nutzte. Es war alles sehr rustikal und der Aufenthalt im Haus hat immer großen Spaß gemacht, ohne Strom und Telefon schien alles sehr weit weg zu sein. Für uns Kinder war es Abenteuer pur!

Im gleichen Zeitraum begann Dr. Fritz Dungs mit einem guten Freund, Dr. Guido Pabst, seine Forschungen zu brasilianischen Orchideen, wobei Itororó ihre Forschungsbasis wurde. Sie forschten über 20 Jahre und das Ergebnis war die Veröffentlichung von Orchidaceae Brasilienses, das immer noch als das vollständigste Werk über brasilianische Orchideen gilt. Kurz nach Veröffentlichung des Buches verstarb Dr. Fritz Dungs.

Rainer, der Sohn von Dr. Fritz, kehrte 1998 mit dem Plan nach Brasilien zurück, aus Itororó eine Öko-Lodge zu errichten. Alles begann mit sehr wenig Geld, aber mit viel Leidenschaft und Begeisterung! Rainer begann damit, die Bäume aus den Monokulturen zu fällen und zu verkaufen, sein Plan bestand, dem Anwesen seine frühere Schönheit zurückzugeben und dem Atlantischen Regenwald zu ermöglichen, wieder zu wachsen und zu gedeihen!

Rainer eröffnete die Lodge mit zwei Zimmern, was mit den wenigen Gästen, die aus Rio kamen, natürlich nicht rentabel war. Um über die Runden zu kommen, führte er auch einige ausländische Botanik- und Wandergruppen durch Brasilien. Hin und wieder reiste er ins Ausland um Geld zu verdienen, was er in die Kontaktaufnahme mit ausländischen Reisebüros und die Renovierung und Verbesserung der Lodge investierte. Es war ein harter Kampf, aber es hat sich gelohnt. Im Mai 2014 traf Rainer Andy und Cristina Foster, Besitzer von Serra dos Tucanos, die eine Lodge brauchten, um ihre Vogelbeobachtungsgruppen unterzubringen, und das hat Itororó stark verändert. Wir hatten Gäste, die die Natur schätzten und sich wirklich für Vögel und die Natur als Ganzes begeisterten. Wir mussten uns schnell anpassen und Rainer beschloss, sechs neue Räume zu bauen, um die Gruppen gut aufnehmen zu können. Mit großer Hilfe von Freunden und Familie konnten wir die Zimmer Anfang 2016 fertigstellen. Andy und Cristina spendeten fast alle Möbel aus ihrer ehemaligen Lodge, was eine große Hilfe war.